logoTeilspange Güterbahnhof-Liebegg – Teilprojekt der «Engpassbeseitigung St.Gallen»
Gegen den Autobahnanschluss am Güterbahnhof

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2. Das Projekt ist schädlich fürs Klima und die Umwelt

Das Projekt ist für das Klima und die Biodiversität schädlich. Der CO2-Ausstoss durch den Bau wird auf 450'000 Tonnen geschätzt. Die notwendige ökologische Durchgrünung der Stadt wird verunmöglicht, das Schutzgebiet Wattbach gestört.


Massiver CO2-Ausstoss durch den Bau

Jeder Baum, jedes Gärtchen und jede offene Pflästerung ist wichtig, um das Klimaziel zu erreichen. Wenn man nun aber weiss, wie viel CO2 durch Bauen freigesetzt wird, braucht es riesige Wälder, Felder und Ruderalflächen, um das zu kompensieren.

Diese Tunnels, Liebegg, der Notstollen dazu, die beiden Feldlitunnels und der Güterbahnhoftunnel mit dem unterirdischen Kreiseln verursachen immense Umweltschäden. Es wird ausgehoben, ausgebrochen, Material nach Mönchisch in die Deponie geführt, neues Material herangeschafft, betoniert und überdeckt.

co2Für Hamburg und Berlin wurde durch Studien berechnet, wie schädlich der Bau von U-Bahn-Tunnels ist. Beide Städte wollen ebenfalls klimaneutral werden. Dazu soll vom Auto auf den ÖV gewechselt werden. Dieser muss dafür ausgebaut werden. Beide Städte setzen auf den Ausbau ihrer U-Bahn-Netze. Doch die Umweltbilanz solcher Bauvorhaben ist katastrophal. Die Berechnung für den Ausbau der Berliner Netze resultiert in der Aussage, dass der Klimaschaden durch den Bau neuer U-Bahntunnel sich im Durchschnitt erst nach 139 Jahren amortisiert.

Von unseren Tunnels kennen wir Durchmesser, Länge und die Transportdistanz zur Aushubdeponie. Mit Zahlen aus dieser Studie und Durchschnittswerten für Beton und Stahl lässt sich die Menge CO2, die der Bau erzeugt, schätzen:

ca. 450'000 Tonnen

Das entspricht 750 Mio. Fahrten durch die Tunnels oder 102 Jahre Betrieb. Auch wenn der Weg durch die Tunnels 2.8 km kürzer ist, als die heutige Route via Teufener Strasse, eine Kompensation ist nicht möglich: 2040 werden die Autos grösstenteils ohne Verbrennermotoren fahren.
Die genaue Zahl ist abhängig von der Herkunft und der Zusammensetzung des Betons und anderer Baumaterialien.

Von Bund und Kanton erwarten wir, dass er hierzu präzise Aussagen macht.

Schädlich für die Biodiversität

«Grünes Gallustal» lehnt die Teilspange u.a. ab, weil sie Natur und Landschaft sowie das Ortsbild erheblich beeinträchtigt. Vor dem Hintergrund der Biodiversitätskrise und der Klimaerwärmung verunmöglicht das Projekt die dringend notwendige ökologische Durchgrünung der Stadt.

Weitere Argumente

Ideenverbotschädlich für die Umweltkostenkeine verzweigunglandreservedenkmalschutzmobilitaetengpassnutzenbaustellesicherheitcheckliste